Kinder- und Jugendhypnose

Viele Hypnosetherapeuten arbeiten sehr gerne mit Kindern und Jugendlichen und haben sich deshalb auf diese Form der Hypnosetherapie spezialisiert. Die hypnotherapeutische Arbeit mit Kindern ist aus therapeutischer Sicht oft so erfrischend, weil die Erfolgsquote noch höher als bei Erwachsenen ist.

Hypnose: für Kinder oft die Therapie der Wahl

Die therapeutische Hypnose arbeitet mit Bildern, die in der Trance entstehen. Für Klienten ist dies oft traumartig. Und weil der Verstand sich durch den entspannten Trancezustand sehr zurückgezogen hat, beurteilt dieser auch nicht mehr und der Klient lässt die Bilder zu. Kinder hingegen haben eine natürliche Tendenz sich auf eine Traumwelt einzulassen. Daher kann eine Trance bei einem Kind nicht nur relativ leicht eingeleitet werden, die jungen Klienten arbeiten oft auch gerne mit. Das heißt, dass Kinder sich gerne in der hypnotischen Welt bewegen und den therapeutischen Prozess motiviert mitgehen. Womit Veränderungen im Unterbewusstsein schneller erreicht werden können also bei Erwachsenen. Und somit Veränderungen im Alltagserleben des Kindes. Dies macht die therapeutische Hypnose für Kinder sehr effektiv und ist dazu noch eine für Kinder eher angenehme Therapiemethode.

Was ist wichtig bei der Hypnose mit Kindern?

Auch wenn Kinder sich oft gerne auf eine Hypnose einlassen, müssen sie sich in der Atmosphäre der Praxis und mit dem Therapeuten wohl fühlen. Letztlich sollen sich die Kinder fallen lassen und entspannen. Viele Hypnosetherapeuten, die mit Kindern arbeiten haben aber genug Erfahrung, dass sie wissen, wie sie sich auf die jungen Klienten einlassen müssen um eine kindgerechte Atmosphäre zu schaffen.

Weiterhin ist wichtig, dass der Therapeut neben seiner Ausbildung in Hypnotherapie eine Ausbildung in Kinderhypnose hat. Denn das hypnotherapeutische Vorgehen ist bei Kindern, gerade bei jüngeren Kindern, grundlegend anders als bei Erwachsenen. Während in der Jugendhypnose eher Methoden der Erwachsenenhypnose zur Anwendung kommen. Diese werden natürlich auf den jugendlichen Klienten angepasst.

Für wen ist Kinderhypnose geeignet?

Meist wird Hypnose als therapeutisches Mittel bei Kindern ab 5 Jahren angewendet. In Einzelfällen auch im jüngeren Alter.

Ob ein Kind auf Hypnose anspricht, kann eigentlich nur in der Praxis gesehen werden, also wenn die erste Trance durchgeführt wird. Es ist aber, wie oben beschrieben, sehr wahrscheinlich, dass ein Kind hypnotisierbar ist.

Zur Wahrheit gehört aber auch, dass nicht jedes Problem durch Hypnose behandelt und gelöst werden kann. Dies ist besonders dann der Fall, wenn die Ursache des Problems nicht psychischer Natur ist, sondern im Außen zu suchen ist. Mit anderen Worten: die Angst vor den Monstern unter dem Bett ist behandelbar, da die Ursache der Angst in der Psyche des Kindes zu suchen ist. Die Angst vor Gewalt, die ein Kind erfahren muss hingegen nicht, weil die Gefahr ja real ist. Reale Probleme im Umfeld des Kindes können nicht „weghypnotisiert“ werden. Hier sollten man über andere Therapieformen, wie z.B. eine Familientherapie, nachdenken. Wir empfehlen, dass Sie vor einer Hypnosebehandlung immer ein erstes Gespräch, meist telefonisch, mit dem Therapeuten Ihrer Wahl führen. In diesem Gespräch kann oft schon erkannt werden, ob eine Hypnosetherapie dem Kind helfen kann oder nicht.

Was kann mit Kinderhypnose in Bremen behandelt werden?

Die folgenden Themen werden schwerpunktmäßig durch Hypnose behandelt:

• Ängste und Phobien
• Tics
• Schulprobleme, Leistungsängste
• Schlafstörungen
• Einnässen, Einkoten
• Schüchternheit
• Unsicherheiten
• Soziale Schwierigkeiten
• Ablösungskonflikte im Jugendalter
• Aber auch viele weitere Themen